Dieser These stimmt ein Großteil der Befragten des KVD TrendRadars 2022 mit insgesamt 72 Prozent zu. Die Gründe für diese Vielzahl an Zustimmungen haben wir in diesem Beitrag zusammengefasst.
Einerseits führen demografische Faktoren und Fachkräftemangel dazu, dass die Reisebereitschaft sinkt und Unternehmen es sich auch nicht leisten können, ihre Service-Techniker:innen auf lange Reise zu schicken. Darüber hinaus steigen auch die Anforderungen an Nachhaltigkeit (siehe These 1), sodass Reisen minimiert werden, um den ökologischen Fußabdruck zu verbessern. Andererseits können durch Vernetzung der Maschinen, Predictive Maintenance und den verstärkten Einsatz von KI bessere und frühere Fehleranalysen dazu führen, dass Service-Einsätze vor Ort nicht zwingend erforderlich sind.
Darüber hinaus sollte der Kunde im Fokus der Betrachtung stehen. Ziel der Serviceeinsätze ist es, dem Kunden zu helfen. Wenn dies durch VR oder AR schneller und präziser erfolgen kann, dann ist damit das Kundenbedürfnis erfüllt. Wenn jedoch Kund:innen dieser Technologie ablehnend gegenüberstehen, sollte der Serviceeinsatz trotzdem in Betracht gezogen werden, um sie bestmöglich zu unterstützen. Diese Unterstützung kann durch den Einsatz von VR oder AR auch von einem weniger qualifizierten Techniker durchgeführt werden, da dieser durch einen erfahrenen Kollegen digital unterstützt werden kann.
KVD Vorstandsmitglied Michael Kübel hat seine Gedanken zu dieser These zusammengefasst – diese finden Sie in diesem LinkedIn-Beitrag.
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