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Kennen Sie Napo? Wenn nicht, wird’s aber Zeit, denn Napo ist seit über 20 Jahren eine zentrale Figur für Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz (OSH) am Arbeitsplatz.

Sicherheit und Gesundheit am Arbeitsplatz – das ist ein Grundrecht für Arbeitnehmer:innen, sagt auch die Europäische Union und ordnet den Welttag für Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit, der heute stattfindet und von der Internationalen Arbeitsorganisation (IAO) organisiert wird, entsprechend ein: Es sei notwendig, dass eines sicheres und gesundes Arbeitsumfeld ein Grundprinzip und ein Recht aller Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer sein muss. Bezogen ist das auf den Grundsatz Nr. 10 der Europäischen Säule sozialer Rechte. Dieser Grundsatz erkennt an, dass ein gesundes, sicheres und geeignetes Arbeitsumfeld für die Verwirklichung eines starken, fairen und inklusiven sozialen Europas von entscheidender Bedeutung ist – übrigens auch ein Faktor sozialer Nachhaltigkeit.

Die EU sagt: Um Arbeitsplätze sicherer und produktiver zu machen, ist es zwingend erforderlich, in allen Unternehmen in Europa eine Präventionskultur zu entwickeln und die Arbeitsbedingungen für alle Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer zu verbessern. Dabei helfen verschiedene Institutionen mit, an die man sich als Unternehmen oder Service-Organisation wenden kann:  Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung zum Beispiel (https://www.bzga.de/), oder auch die Berufsgenossenschaften (https://www.dguv.de/de/bg-uk-lv/bgen/index.jsp).

Eine sichere und gesunde Arbeitsumgebung sollte auch vor Gefährdungen durch psychische Belastung schützen. Darauf weisen die Berufsgenossenschaften, aber auch die Unfallkassen und ihr Spitzenverband, die Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung (DGUV), hin. Zu viele Aufgaben in zu kurzer Zeit, ein Konflikt mit dem Kollegen oder die umständlich zu bedienende Software: Stress bei der Arbeit kann viele Gründe haben. Fakt ist, dass psychische Belastung zu Erkrankungen führen kann. Insbesondere psychische und Verhaltensstörungen sind immer häufiger der Grund für Krankschreibungen.

Seit 2014 entwickelt die Gemeinsame Deutsche Arbeitsschutzstrategie (GDA) „Empfehlungen zur Gefährdungsbeurteilung psychischer Belastung“. In der vierten Auflage werden Gestaltungsziele zum Schutz vor Gefährdungen durch psychische Belastung ins Zentrum der Empfehlungen gerückt. Die Neufassung ist hier kostenfrei herunterladbar. Wie Arbeitsbedingungen beschaffen sein müssen, um die psychische Gesundheit von Arbeitnehmenden zu schützen, erläutert Sieglinde Ludwig, Leiterin des DGUV-Fachbereichs Gesundheit im Betrieb, in einem Interview.

Zurück zu Napo: Er hat auf seiner Website jede Menge Tipps für gesundes Arbeiten. Das ist natürlich vielfältig, da auch Job nicht gleich Job ist. Im Service ganz besonders: Von Büroarbeitsplatz bis Service-Einsatz auf der Bohrinsel ist alles dabei.

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