Sicherheitsrisiken im Service sind vielfältig – doch was wird als besonders kritisch wahrgenommen? In unserer Kurzumfrage vom 11. März 2025 haben wir nachgefragt, was Serviceorganisationen am meisten beschäftigt. Das Ergebnis ist eindeutig.
Mit über 40 Teilnehmenden haben wir in unserer LinkedIn-Kurzumfrage nach dem größten Sicherheitsrisiko im Service gefragt – zur Auswahl standen:
- Cyberangriffe & Datenlecks
- Physische Bedrohungen
- Mitarbeiter- & Knowhow-Verlust
- Regulatorische Risiken
Das Ergebnis spricht eine klare Sprache: 85 % sehen den Verlust von Mitarbeitenden und Knowhow als größtes Risiko für ihre Organisation.
Cyberangriffe und Datenlecks (5 %), regulatorische Herausforderungen (7 %) oder physische Bedrohungen (2 %) wurden als deutlich weniger kritisch eingeschätzt – obwohl sie in der öffentlichen Diskussion häufig im Fokus stehen.
Was bedeutet das für den Service?
Diese Einschätzung zeigt deutlich, dass Serviceorganisationen in erster Linie das Wissen und die Erfahrung ihrer Fachkräfte als Erfolgsfaktor sehen – und gleichzeitig als größten Unsicherheitsfaktor. Der demografische Wandel, fehlende Nachfolge und mangelnde Dokumentation sind reale Bedrohungen für funktionierende Serviceprozesse.
Was machen wir als Service-Verband KVD daraus?
Das Thema „Sicherheit im Service“ wird 2025 im KVD eine zentrale Rolle spielen.
- In der nächsten Ausgabe der ServiceToday (ET: Juni) beleuchten wir unter anderem die IT-Sicherheitsaspekte.
- Beim KVD Innovationstag am 15. Mai in Leipzig diskutieren wir konkrete Lösungen für mehr Sicherheit im Service.
- Und in unseren weiteren Formaten wird das Thema kontinuierlich aufgegriffen – bleiben Sie dran!
Ein wichtiger Impuls aus der Umfrage:
Obwohl wir 2025 inhaltlich einen Schwerpunkt auf IT-Sicherheit setzen, zeigt die Umfrage deutlich: Sicherheit im Service muss umfassender gedacht werden.
Für viele Organisationen steht der Mensch im Zentrum der Sicherheitsdebatte – mit all seinem Wissen, seiner Erfahrung und seiner Bedeutung für reibungslose Prozesse. Genau deshalb werden wir das Thema Mitarbeiterbindung, Wissenssicherung und Nachwuchsgewinnung verstärkt mitdenken und gezielt aufgreifen.