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In Deutschland haben wir weiterhin einen Arbeitnehmer:innenmarkt – trotz wirtschaftlich unsicheren Zeiten. Zwar geht die Zahl an offenen Stellen laut indeed tendenziell eher zurück, der Wettbewerb um Fachkräfte aber bleibt. Jobsuchende haben also gute Karten, auf dem Arbeitsmarkt fündig zu werden – vor allem, wenn es um zehn  bestimmte Trendjobs geht.

Indeed hat nämlich die Stellenanzeigen der letzten vier Jahre auf der Plattform analysiert und jene Berufe identifiziert, die einen besonders starken anteiligen Zuwachs verzeichneten und ein jährliches Durchschnittseinkommen von mindestens 50.000 Euro aufweisen. Das Ergebnis: ja, natürlich stehen Entwickler an der Spitze, aber danach geht’s vor allem auch um Berufe aus dem Gesundheitsbereich. Die TOP 4 sieht wie folgt aus:

  1. .NET-Entwickler:innen stehen an der Spitze: Gesuche dazu führen das indeed-Ranking mit einem Wachstum von 1344 Prozent an. Als Expert:innen in der Entwicklung von Software mit Microsofts .NET-Technologien sind sie gefragter denn je.
  2. Dann geht’s weiter mit Energieberater:innen: Der Anteil an Stellenanzeigen wuchs in 2023 um 94 Prozent – das ist der Höchstwert aller Trendberufe in den vergangenen 12 Monaten. Mit einem Wachstum von 272 Prozent seit 2020 belegen sie insgesamt Platz zwei in der indeed-Aufstellung.
  3. Außerdem relevant: Change-Management. Gesuche nach Growth Manager:innen erfahren ein Wachstum von 208 Prozent, die Nachfrage nach Senior Experts Transformation wächst um 71 Prozent.
  4. Kommen wir zum Gesundheitswesen: In den Top-Ten Trendjobs finden sich gleich drei verschiedene Facharztrichtungen. Besonders gefragt sind Stellenanzeigen für Augenärzt:innen, Radiolog:innen und Zahnärzt:innen.

Die TOP 10 komplettieren Transport Manager:innen, Learning & Development Consultants und – der Klassiker – Elektroingenieur:innen.

Was bedeutet das für die Arbeitswelt?  Vor allem natürlich, dass sie sich weiter im Wandel befindet. Und dass neue Job-Potenziale entstehen – und da ist die Entwicklung des letzten Jahres mit dem starken Anstieg an KI-Potenzialen noch gar nicht berücksichtigt.  Was man aber auch erkennen muss: Der hohe Bedarf nach bestimmten Fachkräften erfordert konkrete Lösungen – wir haben das im KVD TrendRadar mit verschiedenen Thesen zum Fachkräftemangel bereits behandelt. Doch das Ende der Entwicklung ist hier noch nicht erreicht.

Autorin: Alexandra Engeln, Leitung Marketing & Kommunikation

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