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Ich hatte ja letztens schonmal angedeutet, dass es dieses Jahr das vielzitierte Sommerloch tatsächlich gibt, zumindest bin ich da irgendwie reingerutscht. Da sind doch die Aussichten auf den baldigen Urlaub recht verlockend. Alles steht und fällt natürlich mit einer guten Planung – der An- und Abreise, der Aktivitäten vor Ort und natürlich der Dinge, die mitgenommen werden müssen.

Richtig, wir sind beim Thema Koffer packen, und ich gebe es zu, dabei gibt’s ein paar Dinge, die unbedingt beachtet werden müssen. Zunächst einmal: schon das Äußere muss passen. Ich brauche keine 08/15-Koffer, sondern es muss schon stylish sein. Der Platz darin sollte ausreichend – und vor allem perfekt ausgenutzt sein. Bringt ja nichts, wenn alles einfach reingeworfen wird und kreuz und quer liegt. Und man muss sich natürlich Gedanken machen, was man mitnehmen möchte.

Einerseits muss man ja auf alles vorbereitet sein (ich gestehe – ich habe auch schonmal 13 Paar Schuhe für 14 Tage mitgenommen), andererseits sorgt eine sorgfältige Planung unter Umständen auch dafür, dass jene Sachen Zuhause bleiben, die man sehr wahrscheinlich nicht benötigen wird. Falls doch, findet sich schon eine Lösung. Denn jeder war vermutlich selbst schon einmal in der Situation, dass er nach der Rückkehr den Koffer aufgeklappt und diverse Dinge vorgefunden hat, die ungenutzt wieder ausgepackt werden konnten.

Wenn ich so darüber nachdenke, hat das ziemlich viel mit einem unserer Themen im KVD zu tun. Wir haben gerade die aktuelle Ausgabe der ServiceToday 3/24 zum Thema Service-Logistik veröffentlicht, und da geht’s unter anderem auch darum, wie man Service-Techniker einsetzt – und was diese bei sich haben müssen.

Vergleichen wir einmal miteinander, was ich zum Urlaub gesagt habe und was im technischen Service im Fokus steht – gute Planung der An- und Abreise, dann was vor Ort zu tun ist, und dann die Dinge, die mitgenommen werden müssen. Technikereinsätze müssen sorgfältig geplant werden, da sollten alle Aufträge zueinander in den Tagesablauf passen – das Erledigen Disponenten heute in der Regel mit entsprechender Field Management Software. Dann die Aktivitäten vor Ort – hier sollten Service-Techniker so viele relevante Informationen wie möglich direkt zur Hand haben (wir wissen aus unseren gemeinsamen Untersuchungen zum Insight-Report Service mit kothes, dass das nicht immer so ist) und wissen, was zu tun ist; und dann sollten zwar alle notwendigen Ersatzteile im Techniker-Fahrzeug mitgeführt werden, es macht aber keinen Sinn, zig potenzielle Teile mitzuführen, deren Einsatzwahrscheinlichkeit gegen null geht. Das erhöht eher die Kapitalbindung im Fahrzeug und den Verbrauch auf den Fahrten. Und klar, die Teile, die dann noch mit an Bord sind, sollten entsprechend sortiert sein, damit man jedes Teil schnell zur Hand hat.

Und natürlich – gute Service-Techniker wissen auch, wie sie Herausforderungen vor Ort lösen, wenn ein bestimmtes Werkzeug oder Ersatzteil dann doch fehlt. Im Urlaub fällt mir da auch immer etwas ein – das nennt man dann wohl Improvisationstalent.

Autorin: Alexandra Engeln, Leitung Marketing & Kommunikation

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