Mit dem KVD TrendRadar bringen wir eine neue Sichtweise in die Diskussion: Statt mit der Frage „Was haben Service-Unternehmen in der Vergangenheit getan, um erfolgreich zu sein?“ die Vergangenheit zu analysieren, blicken wir mit der Frage „Womit müssen sich Service-Unternehmen in den kommenden Jahren befassen, um erfolgreich zu werden oder zu bleiben?“ mit Ihnen zusammen in die Zukunft.
10 Thesen, 10 Einschätzungen! Über 450 Teilnehmer:innen, Service-Expert:innen aus unterschiedlichen Branchen und Unternehmensgrößen, haben Ihr Wissen und Ihre Erfahrung mit uns geteilt. Ihre Einschätzungen liefern einen Trend darüber, welche Themen das Servicebusiness in den kommenden Jahren dominieren werden. Wir stellen Ihnen ab heute hier wöchentlich die Ergebnisse zu den einzelnen Thesen vor.
These 6 lautete „Additive Manufacturing wird die Margen im Servicegeschäft verbessern”
Die Chancen die das Additive Manufacturing bietet, werden auch von den Teilnehmer:innen des TrendRadars gesehen: Rund 60 Prozent der Befragten (n = 165) stimmen „voll“ oder „eher zu“, dass sich dadurch die Margen im Servicegeschäft verbessern lassen.
Jedoch ist die Anzahl der Teilnehmer:innen bei dieser These die geringste. Dies könnte zum einen mit Unsicherheit beziehungsweise Unwissenheit über die potenziellen Chancen der Technologie und zum anderen mit der Branchenzugehörigkeit begründet werden. Im Bereich der IT & Telekommunikation oder des Consultings / Trainings spielt die additive Fertigung logischerweise keine Rolle, sodass hier keine Einschätzung hinsichtlich der Verbesserung der Margen getätigt werden kann. In der produzierenden Industrie und im industriellen Dienstleistungsgeschäft hingegen werden bereits von einigen Unternehmen aufgrund der einfachen Herstellung und schnellen Verfügbarkeit Ersatzteile mit dem 3D-Drucker hergestellt. So nutzt beispielsweise die Deutsche Bahn die Vorteile der additiven Fertigung im Bereich der Instandhaltung und lässt unter anderem Kopfstützen für Regionalzüge, Mantelhaken oder sogar Ersatzteile für Kaffeemaschinen und Lüfter drucken. Jedoch müssen auch hier noch branchenspezifische Unterschiede berücksichtigt werden. In der Medizintechnik ist es beispielsweise derzeit nur eingeschränkt möglich, die Vorteile der additiven Fertigung zu nutzen, da die geforderte hohe Qualität und nötige Zertifizierungen nur schwer zu erreichen sind.
/ KVD SERVICENEWS
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